LINEN TENCEL TRAVEL

LAST CALL FOR LINEN TENCEL TRAVEL

Da kommt er, der Frequent Traveller von Christian Weber. Cool im Anzug aus leichtem Leinen, das in Verbindung mit Tencel weder Knittern noch Kratzen kennt. So gepflegt, wie der Typ in Wien einsteigt, wird er in L.A. wieder aussteigen. Ein Anzugträger, der in der Welt zu Hause ist. Ein Mann, der weiß, wie man sich komfortabel und lässig kleidet.

Die Bewährungsprobe von Leinen ist Tausende Jahre alt. Schon die antiken Hochkulturen wussten die aus dem Stängel der blassblauen Blume gewonnenen Fasern zu feinen, luftdurchlässigen, leichten Geweben zu verarbeiten. Leinen ist die älteste Kulturfaser der Natur, die genügsam auf Feldern wächst. Aus dem Wald kommt die Zellulose. Die nachwachsenden Holzfasern werden von Lenzing in patentierten Prozessen so modifiziert, dass sie als Modalfasern mit allen anderen Fasern eine vorteilhafte Beziehung eingehen können. In jene mit Leinen bringt Tencel Weichheit, Komfort, Knitterfreiheit, Stabilität mit. Für viele Reisen des Frequent Traveller.

Der Anzugschnitt punktet mit Weber Komfort: Sakko wie Hemd, Hose wie Jacke. Unschlagbar als Einzelstück wie in der Kombination.

VINTAGE
POPELINE SHIRT

POPELINE - EIN KIND DER PÄPSTE

Von 1309 bis 1376 war Avignon Sitz der Päpste. Der Papstpalast ist das architektonische Prunkstück der als Weltkulturerbe ausgezeichneten Stadt in der Provence. Der Wunsch der Päpste nach einem feinen, dichten, strapazierfähigen Baumwollgewebe machte die ansässigen Weber erfinderisch. Sie verwebten einen doppelt so dicken Schussfaden mit einem normal starken Kettfaden im Verhältnis 2:1. Dadurch verwandelte sich die bekannte Leinwandbindung in die bis dahin unbekannte Ripsbindung.

Der Popeline aus Baumwolle, den Christian Weber verwendet, Ist deshalb ein Vintage Popeline, weil der Stoff vor der Verarbeitung gewaschen wird. Die konfektionierten Popelinehemden übertreffen ihre päpstlichen Vorgänger: Sie haben französische Nähte, eine Verstärkung aus Jägerleinen im Kragen, eine blind aufgesetzte Brusttasche, unverkennbare Signaturen wie eine gestickte Feder am Ärmel sowie 2 von Hand gestickte Kreuze am Stehkragen. Diesen kann „Mann* offen tragen oder umlegen.

WW TRAVEL BLAZER

WALK THE LINE

Im Mittelalter brauchte der Walker keine Stöcke. Sein Werkzeug waren die Füße, mit denen er im warmen Wasser dem Wollstoff so lange kräftige Tritte versetzte, bis sich durch diese unsanfte Prozedur die Fasern verfilzten, das Material dichter und wetterfest wurde. Diese Methode übernahmen alsbald schwere Hämmer in den Walkmühlen. Das Prinzip des Walkens ist bis heute gleich. Die Wollstoffe verlieren 40% ihres Volumens und gewinnen durch die dichte Verfilzung ihrer Fasern 100% Wetterfestigkeit.

Christian Weber liebt traditionelle Herstellungsmethoden, die den Ausgangsstoffen neue Eigenschaften geben, die sie langlebig und unverwüstlich machen:

Feel more, buy less.

Gewalkte Wolle ist ein Favorit des Designers, mit dem er in Mailand sein Ticket für den Karrierezug löste. Nicht nur Frequent Traveller schätzen den Blazer von Weber & Weber aus gewalktem Wollstoff. In der praktischen Verbindung von Steh- und Reverskragen bietet der Bestseller variablen Tragekomfort.

Bei jedem Wetter. Auf jeder Reise. Walk the line.

SUÈDE
RAULEDER

WEICH WIE SAMT, LEICHT WIE SEIDE

Velours ist das französische Wort für Samt, zu dem man auch Suède sagen kann. Das Overshirt. Light Vintage Suede* von Christian Weber ist aus Rauleder. Dank seiner italienischen Herkunft ist das „raue“ Leder weich wie Samt und leicht wie Seide. Es verdient die Bezeichnung Veloursleder. Das Attribut Vintage bezieht sich auf eine zusätzliche Veredelung durch sorgsame Wäsche. Diese Prozedur sorgt für Stabilität der Farben und Form. Die Form des Overshirts verspricht den Tragekomfort eines Hemdes und den Look eines legeren Sakkos.

Wie wird eine Tierhaut weich wie Samt und leicht wie Seide? In kleinen, feinen Manufakturen wird noch ein traditionelles Procedere gepflegt. Zunächst kommt die Tierhaut zur Reinigung in die Weiche. Nach der Reinigung steht die Schwitze auf dem Programm. Effekt: Die oberste Hautschicht löst sich auf. Hautreste werden mit einem Messer auf dem Gerberbaum entfernt. Jetzt ist die geglättete Tierhaut bereit, gegerbt und gefärbt zu werden. Mit einem Bimsstein, den Vulkane ausspucken, wird die Oberfläche sorgsam geraut, bis ihr Griff weich wie Samt ist und atmungsaktiv bleibt.

MILITARY DRILL

EXTRAVAGANTER DRILL FÜR EIN OVERSHIRT

Der Begriff Drill (Drillich) verweist auf 3 Fäden. Sie werden in Köperbindung zu einem reißfesten, strapazierfähigen, nahezu unverwüstlichen Stoff verwebt. Die Textilarchäologie bestätigt, dass die legendäre Haltbarkeit des Drills durch den Einsatz von 3 verschiedenen Garnen gesichert wird. Der Drill prähistorischer Militär Jacken zeigt die Garnkombination Baumwolle, Leinen und Wolle. Tausende Jahre später gibt Christian Weber dem Drill durch die Beifügung von Elasthan als 3. Garnkomponente zu Baumwolle und Leinen den Komfort des 21. Jahrhunderts.

Es ist eine kleine Weberei in Österreichs südlichstem Bundesland Kärnten, die exklusiv für WEBER+WEBER den Drill webt. Das „Vintage Military Overshirt" von WEBER+WEBER wird aus „rohem" Drill in einer Familienmanufaktur nahe Treviso genäht. Danach wird das fertig genähte Overshirt gewaschen und gefärbt. Die Extravaganz der tiefen Farbe erhält das Overshirt in Modena's Tintoria Emiliana, in dem jedes einzelne Overshirt händisch nochmals überfärbt wird.

Wussten Sie, dass der Vintage Handel schon um das Jahr 1350 in Florenz gang und gäbe war? Gehandelt wurden nicht nur Militärjacken, sondern auch die Kleidung der adeligen Dienstgeber, die sie an das Personal verschenkte. Damals wollten sich die reichen Bürger und Kaufleute nicht neureich kleiden und bezahlten Unsummen für getragene Kleider der aristokratischen Gesellschaft.

AUF KOMFORT GEDRILLT

Wer einen Militärdienst geleistet hat, weiß, was Drill bedeuten kann. Der gleichnamige Stoff, Favorit aller Militärstoffe seit tausenden Jahren, inspirierte Christian Weber dazu, den Spieß umzudrehen und ein Casual Sakko auf Komfort zu drillen. Wie das funktioniert? Im 3 Komponentenstoff Drill wird das Wollgarn durch elastisches Garn ersetzt. Effekt: der Drill dehnt sich. Die verwendete Köperbindung ist ein Steilköper, der den Drill zu einem Gabardine veredelt. Effekt: Lässige Eleganz. Aus dem Rohling wird jedes Sakko einzeln gefertigt, danach gewaschen und gefärbt. Effekt: Das Sakko geht nicht mehr ein und die Passform bleibt perfekt. Weitere Beiträge zum Tragekomfort: zwei geräumige Taschen, durchgehende Knopfleiste und einen bequemen Stehkragen, den man zum Reverskragen umlegen kann. Effekt: stiller Luxus von zwei Facons.

TRAVEL LUXE

REISEN MACHT REICH

Vor etwa 6.000 Jahren reisten die Menschen aus zwei Gründen: Geschäfte und Religion. Das ließ sich gut verbinden. Im 13. Jahrhundert machte die Entdeckungslust Marco Polo zum ersten Fernreisenden auf dem Planeten. 200 Jahre später lockte den Genuesen Christoph Kolumbus das Abenteuer aufs Meer. Zu den Abenteuerreisen kamen nach weiteren 200 Jahren die Forschungs- und Bildungsreisen. Goethe wollte drei Monate in Italien bleiben, es wurden zwei Jahre. Er gewann die Erkenntnis: „Reisen macht reich."

1845 eröffnete Thomas Cook das erste Reisebüro in England und bot als Weltneuheit Pauschalreisen an. Der Fokus lag auf Erholung, Naturerlebnis, Vergnügen, Luxus. Literarisch belegt von Agatha Christie. Bis 1950 blieb Reisen ein Privileg der Reichen.

Für Geschäfts- und Kulturreisende des 21. Jahrhunderts entwickelte der Designer Christian Weber Travel Luxe. Doppelreiher, Sakko, Hosen. Komfort pur. Coole Kombinationen für jeden Anlass. Big Business und Smart Talk. Die Teile sind aus feinstem Merino Jersey. Leicht, knitterfrei, atmungsaktiv. Die Naturwolle wird in einer 14-er Teilung verstrickt. Auf 1 Zoll = 25,4 mm sind 14 Nadeln im Einsatz. Status: Business Class. Das Upgrading auf First Class ist heiß. Der Wolljersey wird gekocht. Dabei gewinnt das Material an Stabilität, aber behält die Elastizität. Drei Jahre wurde getüftelt, bis das Material für Travel Luxe perfekt war.

„Die Linie ist entstanden, um zu bleiben." Christian Weber

Das Statement führt zurück zu Goethe: „Man reist nicht, um anzukommen, sondern um zu bleiben.